Unbezahlbar: Warum wir unsere Spenden verschenken

Im November 2017 übergaben wir wieder eine große Lieferung Nadelglück-Spenden an die Wärmestube in Fürth – eine Einrichtung, die unter anderem eine sogenannte Fundgrube betreibt: ein kleiner Laden, offen für alle, in dem gespendete Dinge zu günstigen Preisen weitergegeben werden.

Ein schönes Konzept – doch bei unseren Handarbeiten kamen Andrea und Katrin schnell an eine Grenze.

Denn was beim Nürnberger Nadelglück entsteht, ist mit viel Zeit, Hingabe und oft auch hochwertigen Materialien gefertigt.

Und ganz ehrlich: Was wäre eine gehäkelte Babydecke, an der jemand Stunden gearbeitet hat, „wert“? Zwei Euro? Fünf? Zehn?

Andrea und Katrin waren sich einig: Unsere Spenden sind unbezahlbar. Nicht, weil sie so perfekt sind – sondern weil darin echte Lebenszeit steckt. Und weil das, was im Ehrenamt mit Liebe und Sorgfalt gemacht wird, nicht auf einem Basartisch verstauben sollte.

Die Lösung: Unsere Werke dürfen nicht verkauft werden. Weder von uns, noch von den Einrichtungen, an die wir spenden. Sie sollen verschenkt werden – direkt, persönlich, mit Wertschätzung.

Die Fürther Wärmestube verstand diesen Wunsch.

Und so entstand die Idee, bei der Weihnachtsfeier einen Tisch aufzustellen – gefüllt mit unseren Handarbeiten.

Jede Person durfte sich ein Geschenk aussuchen und mitnehmen.

Ganz ohne Geld. Aber mit einem echten Gefühl von: „Das ist für mich gemacht.“

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